Sprachinsel Fersental / Valle del Fersina

Trentino & Veneto

Sprachinsel Lusérn / Luserna

Trentino & Veneto

Sprachinsel Sieben Gemeinden / Sette Comuni

Dom von Asiago (Trentino & Veneto)

Sprachinsel Dreizehn Gemeinden / Tredici Comuni

Blick auf Giazza/Ljetzan (Trentino & Veneto)

Sprachinseln Plad / Sappada

Fotoquelle: www.sappada.it (Friaul)

Sprachinsel Zahre / Sauris

Gemeindehaus Sauris / Zahre; Quelle: siehe Impressum
Gemeindehaus in Sauris / Zahre (Friaul) Foto: siehe Impressum

Sprachinsel Tischelwang / Timau

Blick auf Tischelwang / Timau (Friaul); Quelle: siehe Impressum
Blick auf Tischelwang / Timau (Friaul); Quelle: siehe Impressum

Sprachinsel Gottschee / Kocevje

Gymnasium Gottschee (Slowenien); Quelle: siehe Impressum
Gymnasium Gottschee (Slowenien); Quelle: siehe Impressum

Sprachinsel in Siebenbürgen (Rumänien)

Hermannstadt / Sibiu (Rumänien), Foto: siehe Impressum
Hermannstadt / Sibiu (Rumänien), Foto: siehe Impressum

Sprachinsel in Übersee (Tiroler in Südamerika)

Museum Schlafferer in Pozuzo/Peru, Foto: siehe Impressum
Museum Schlafferer in Pozuzo/Peru, Foto: siehe Impressum

Sprachinsel der Walser

Walsergemeinde Juf, höchstgelegenes Dorf in Europa, Foto: siehe Impressum
Walsergemeinde Juf, höchstgelegenes Dorf in Europa, Foto: siehe Impressum

Neuerscheinung/en

Der Autor Wilfried Schabus, geboren 1943 in Lübeck, aufgewachsen in Kärnten. Studium in Wien; Dr. phil.War als Sprach- und Kulturforscher am Phonogrammarchiv der Österreichischen Akademie der Wissenschaften sowie als Honorarprofessor für Germanistische Sprachwissenschaft an der Universität Wien tätig.

Erschienen im Universitätsverlag Wagner, 6020 Innsbruck.

 

 

Das Buch kann zum Preis von EUR 30,00 beim Sprachinselverein Wien erworben werden. Bitte bestellen Sie per E-Mail oder telefonisch:

Fon: +43 (0) 2252 42299
Mail: info(at)sprachinselverein(dot)at

Bucherscheinung „Pozuzo – Auswanderer aus Tirol und Deutschland am Rande Amazoniens in Peru“

Vor rund 150 Jahren mussten aus den heute als Einwanderungsziele so begehrten Ländern Österreich und Deutschland viele Menschen aus wirtschaftlicher Not auswandern. Dieses Buch von Wilfried Schabus: „POZUZO – Auswanderer aus Tirol und Deutschland am Rande Amazoniens in Peru“ erzählt von kinderreichen Familien aus Tirol und dem Rheinland, die 1859 nach einer zwei Jahre langen, verlustreichen Irrfahrt schließlich in der Isolation des peruanischen Regenwaldes als Siedlungspioniere ein neues Leben begangen, und wie sich das Leben ihrer Nachkommen bis heute entwickelt hat.

Inhalt:
Eine historische Flüchtingsodyssee: von Tirol nach Peru.
Auch aus Tirol mussten Menschen fliehen
Dass aus Tirol sowie dem heute als Einwanderungsziel so begehrten Deutschland einst viele mittelständische Bauern und Handwerker auswandern mussten, ist heute fast vergessen. Und doch verließen hier allein zwischen 1850 und 1860 über eine Million Menschen ihr Land für immer. Die wirtschaftspolitische Entwicklung nach dem Revolutionsjahr 1848 hatte viele Menschen zu Modernisierungsverlierern gemacht. Der neu entstandene Industriezweig „Migration“ rief auch einen Baron aus Hessen auf den Plan, der als Auswanderungsagent im Sold des einwanderungsbedürftigen südamerikanischen Landes Peru stand. Und der machte den auf ein besseres Leben in Übersee Hoffenden Angebote, die sie als schuldlos Verarmte nicht ausschlagen konnten. Auch wollte er mit den braven Katholiken in Südamerika ein katholisches Gegengewicht zur „freimaurerischen“ Einwanderung in Nordamerika etablieren, was den Tirolern ebenfalls nicht schlecht gefiel.

Ein Irrfahrt voller Verluste auf der gefährlichsten Seeroute der Welt
Die Aktion des Barons geriet zu einer Irrfahrt, die auch die gegenwärtig in Europa geschehenden Migrationsereignisse in vielerlei Hinsicht in den Schatten stellt. Eine mehrmonatige Fahrt in einem engen Segelfrachtschiff auf der gefährlichsten Seeroute der Welt rund Kap Hoorn und eine zwei Jahre dauernde, verlustreiche Odyssee kinderreicher Familien über die riesigen Gebirge der Anden sind ebenso Stoff dieses Buches wie der anschließende Kampf der Ausgewanderten um eine wirtschaftliche Integration in der Isolation eines entlegenen Urwaldgebiets.